Über Hagen Langbartels
Über Hagen Langbartels Wer bin ich, was mache ich, was habe ich gemacht
Das Licht der Welt habe ich im Sommer 1980 in Lüneburg erblickt.
Das Leben hat ganz harmlos angefangen, mit schlafen, essen, trinken und schlafen.
Irgendwann war diese Phase der Entspannung vorbei, da bin ich das erste mal
aus'm Bett gefallen. Das hat man nu davon, der Boden war dann doch recht hart.
Auf dem Boden der Tatsachen und des Kinderlebens angekommen, wurde meiner einer
erstmal in den Spielkreis auf dem Kreideberg verfrachtet. Meine Karriere in diesem
Mileu hat aber nicht sehr lange angedauert. Es folgte der Kindergarten auf dem
Kreideberg. Ich weiß aber nicht wirklich wann das anfing.
Vorbei war es jedenfalls als ich sieben wurde. Ich mußte meinen Bildungsweg vorübergehend
unterbrechen und erst einmal einige Jahre in den Schulen dieser Stadt absitzen.
Womit hat ein unschuldiges Kind soetwas verdient?
Ich konnte dies zu meinem Glück noch ein ganzes Jahr verzögern. Ich sollte nämlich
ursprünglich schon mit sechs diesem Frust erliegen, man hielt mich aber für "zu verspielt".
Welch ein Segen.
Die ersten vier Jahre dieser, nicht unbedingt schönsten, Zeit meines Lebens habe ich in der Herman-Löns-Schule in Lüneburg verbracht. Anschließend ging es ohne Pause weiter zur Orientierungsstufe-Kreideberg. Nach den ersten Jahren Schulerfahrung habe ich hier eine Lehrkraft angetroffen, der meine Sauklaue egal war. Das erste Jahr in diesem Etablisment war durchaus angenehm und hat meine Motivation erheblich gesteigert. Aber alles Schöne hat ein Ende. Die Klassen wurden aufgeteilt in die Leistungsstärkeren und die Leistungsschwächeren. Das mißfiel mir einigermaßen. Meine Leistungen brachen doch recht stark ein.
Zwei Jahre der Aufopferung an dieser Anstalt wurden mit einer Empfehlung für die Realschule belohnt. Danke. Meine Klassenlehrerin war der Überzeugung ich gehöre auf ein Gymnasium. Mit diesem Gedanken konnte ich mich gut anfreunden, denn das Gymnasium Herderschule war keine fünf Minuten zu Fuß von meinem damaligen Wohnsitz entfernt. Zur Realschule wären es immerhin zehn Minuten mit dem Fahrrad gewesen. Bergauf. Da viel die Entscheidung leicht.
Auf dem Gymnasium hat mir vor allem die achte Klasse sehr gefallen, auch beim zweiten Durchgang. Ich wäre am Ende der Zehnten doch beinahe wieder in den Genuß eines Wiederholungsdurchganges gekommen, wenn mein Vater nicht auf einige Leerkräfte eingeredet hätte und diese dann doch versetzten. Allerdings unter der Bediungung, daß ich die Schule verließe. Nichts leichter als das.
In dieser Zeit habe ich mich, in dem größten Teilen meiner Freizeit, mit Landwirtschaft beschäftigt. Treckerfahren in Mechtersen. Da meine Eltern und ich uns Freizeitbedingt sehr häufig in Mechtersen aufhielten, haben wir unseren Wohnsitz dorthin verlagert. Das war etwa im Jahre 1995. Ich habe hier dann in der Dorfjugend Mechtersen viele gute Freunde gefunden und vor allem viele, (be)rauschende Feste gefeiert. Auch wenn man nach einigen dieser Feierlichkeiten mit dem Gedanken gespielt hat doch lieber "nie wieder Alkohol" zu sich zu nehmen, war das eine Zeit die ich nicht missen möchte.
Auf zum Fachgymnasium Technik an der BBS II. Auch bekannt als Georg-Sonin-Schule. Hier habe ich mich "spontan" für die Fachrichtung Elektrotechnik entschieden. Die Zeit war klasse. Vor allem wenn man gerade mal nicht im Schulfrust unterging. Nach der ersten Hälfte der 12. Klasse habe ich hier mein Schulleben beendet, mit dem Ziel endlich etwas zu lernen.
Im Jahre 1996 konnte ich meinen Vater glücklicherweise zur Anschaffung eines "PC"s (Cyrix P166+ 133MHz, 16MB RAM, 1,2GB HD, 2MB VGA) überreden. Ich hatte auch die ernsthafte Absicht den für Schulische Belange zu verwenden und nicht zum Spielen. Das hat nicht vollständig geklappt. Das macht aber nix. Da so ein PC ja des öfteren mal nicht das tut was man sich von ihm verspricht, habe ich also einige Zeit darauf verwendet damit Probleme zu lösen, die ich ohne ihn nicht gehabt hätte. Ich habe im Jahre 1997 sogar das Internet ins Haus holen können.
Ich habe dann eines schönen Tages entdeckt, daß man mit dem Composer von Netscape 4.weißnich, HTML-Dateien erstellen und bearbeiten konnte. Ich war begeistert. Wenige Tage später hatte ich die erste Version meiner Homepage online. Bei T-Online. Ich wußte wie man sie mit dem T-Online eigenen Tool per FTP hochlädt, aber ich wußte die Adresse nicht. Eine Woche später habe ich dann meine Seite in der Suchmaschine von T-Online gefunden, dann wußte ich wie man da dran kommt. Auf so eine Adresse mußte man ja auch erstmal kommen. Ich habe mich seit dem immer intensiever mit der Thematik befaßt, heute ist das mein Job. Im Jahre 1998 folgte mein zweiter Rechner (AMD K61 3DNow! 300MHz, 64MB Ram, 6GB (später 8, wegen Plattenschaden). Das wurde dann auch recht bald vernetzt und fast alle Nächte der folgenden Sommerferien mit Doom II oder GTA verbracht, wir waren dann so zwischen zwei und drei Leute. Im Jahre 1999 konnte ich dann auch schon den dritten Rechner im Haus anschaffen, damit auch jeder in der Familie einen hat, das war dann ein Celeron 500MHz mit 128MB und 10GB (Später mal 50). Und so kam ich von dieser Thematik nicht mehr wirklich los.
Im Jahre 1999 hat auch gelang es dem THW Lüneburg meine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Im speziellen die Fachgruppe Elektroversorung, für die ich heute als Kraftfahrer und Gerätewart im Einsatz bin.
Als ich im Jahre 2000 meine schulische Laufbahn beendet habe, habe ich nach sechs Wochen der Recherche, des Bewerbens und sagenhaften vier Vorstellungsgesprächen (drei für eine Stelle (Tomorrow, dann bitbox, Alü, bitbox :)) einen Ausbildungsplatz beim Ausbildungsverbund als Fachinformatiker Fachrichtung Anwendungsentwicklung mit der Ausbildungsstelle bitbox.
Jetzt, im Jahre 2003 habe ich diese Ausbildung mit einem Schnitt von 87% beendet und ein unbefristetes Arbeitsverhältnis bei bitbox angetreten. Hier entwickle ich Datenbanken und allerlei dynmaischer Inter- und Intranetseiten in Macromedia Coldfusion und teilweise auch in PHP. Außerdem sorge ich manchmal dafür zu sorgen das die Server das machen was die Kunden und wir von ihnen erwarten und nicht irgendwelchen anderen unproduktiven Aufgaben nachgehen. In manchen Fällen kommt es auch vor, das meine Kollegen mit technischen Problemen und Fragen zu mir kommen, da ich bisher wiederholt technische Kompetenz vortäuschen konnte ;)
Als relativ neues Hobby fahre ich jetzt jetzt einen Jeep Cherokee. Man muß dieses Auto einfach als Hobby haben, denn für einen Alltagswagen wären die damit verbundenen Kosten kaum zu vertreten. Wie heißt es so schon, "Just Empty Every Pocket". Zum Verbrauch einer vier Liter Maschine Sage ich bloß "Acht Liter, der Rest ist Spaß". Eine Menge Spaß, vor allem da ich meinen Jeep nach Möglichkeit artgerecht halte, wie man im Photoalbum sehen kann.
Das soll es für's Erste mal gewesen sein,
vielleicht finde ich irgendwann mal wieder die Muse das hier zu
detailierteren Angaben und Inhalten zu befüllen.
euer Hagen Langbartels